Mahnungen

Die auf dieser Website gebrachten Meinungen, Analysen und Reportagen sind durch das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Artikel 5, erlaubt und geschützt. Bei böswilligen Anfechtungen dieses Grundrechts werden die Urheber (Anwälte und dergleichen) dem Verfassungsschutz gemeldet.

Sollte eine der kritisierten Personen der Meinung sein, sie sei falsch zitiert worden, so kann sie die Details per E-Mail übermitteln. Gegebenenfalls erfolgt eine baldige Korrektur oder eine Veröffentlichung der Beschwerde ebenfalls auf dieser Website. Dem Betreiber ist allerdings keine Passage bekannt, die nicht grundsätzlich gerechtfertigt wäre.

Mitteilungen in Vereinssachen unterliegen keiner Verschwiegenheitspflicht, auch wenn dies nachträglich (zum Beispiel als Standardformulierung am Schluss einer E-Mail) behauptet wird. Ähnlich ist der Rückgriff auf ein sogenanntes Persönlichkeitsrecht ebenfalls unzulässig. Es werden hier keine Fotografien, Adressen oder Intimsachen veröffentlicht, die dem Persönlichkeitsrecht unterliegen würden. Kurzum: Eine „persönliche“ Mail ist nicht ohne weiteres nur Privatsache, insbesondere dann nicht, wenn es um öffentliche Belange geht und sonst kein freundschaftlicher (persönlicher) Umgang besteht.

Es kann vorkommen, dass die Berichte über die Aussagen der Betroffenen in Kommentaren und Analysen aus stilistischen Gründen vom ursprünglichen Wortlaut leicht abweichen oder verkürzt wiedergegeben werden; soweit es sich um keine wesentliche Verstellung handelt, ist dies nicht zu beanstanden. Es handelt sich hierbei um keine Rechtsdokumente, sondern um eine Polemik um eine öffentliche Angelegenheit. Insoweit wäre es auch nicht angebracht, übertrieben höfliche oder freundliche Formulierungen zu wählen.

Abgesehen von der Darstellung von philosophischen & ethischen Grundpositionen werden hier Reportagen und entsprechende Wertungen der Vorgänge und der betroffenen Personen gebracht. Es wird um die Meinung des Lesers geworben. Der Leser ist aber angehalten, jeweils ein eigenes Urteil zu bilden: Er muss sich den Beurteilungen des Betreibers nicht anschließen.

Diese Website ist zustande gekommen, weil es sich als unmöglich erwiesen hat, die Missstände zeitig vereinsintern zu beseitigen. Die folgende „Mahnung und Positionierung“ wurde von dem dnwe-Intranet ohne Absprache mit dem Autor (mit als Pauschalbegründung die fehlende Einhaltung der „Netiquette“) entfernt:

 

Mahnung und Positionierung
Als Gründungsmitglied sehe ich mich demnächst verpflichtet und gezwungen, gegen die derzeitigen Entgleisungen des DNWE im Vorstandsbereich auch öffentlich auszusprechen. Wo ein Verein sich Netzwerk nennt, muss er im Sinne der gleichberechtigten Beteiligung aller Mitglieder geführt werden. Die Führungsgremien dürfen keine Zensur oder Ausgrenzung der Mitglieder bewirken. Autoritäres Verhalten, das vielleicht – vielleicht nur – eine Berechtigung in einer Firma oder einer politischen Partei hat, ist unverträglich mit dem Netzwerkgedanken.
Wichtiger noch aber, da wo ein Verein sich das Wort Ethik auf die Fahnen geschrieben hat, sind – und das dürfte selbstverständlich sein – hohe Anforderungen an der charakterlichen Integrität aller Mitglieder aber vor allem der Mitglieder der Führungsgremien zu stellen.
Wer die Meldungen im dnwe-Intranet gelesen und überhaupt die Entwicklung der letzten Jahre verfolgt hat, dem muss es klar sein, dass diese Voraussetzungen seit langem nicht erfüllt werden. Manche Vorstandsmitglieder üben sich offenbar in Manipulationen und Intrigen, die vielleicht in der Politik oder der Geschäftswelt gelegentlich eine Rolle spielen müssen, in einem Ethikverein aber absolut tabu sind.
Es steht denjenigen, die glauben, dass sie Abstimmungen und Debatten hinterhältig organisieren dürfen, frei, einen anderen Verein mit einem anderen Namen zu gründen oder den Namen dieses Vereins entsprechend zu ändern, damit die Wörter „Ethik“ und „Netzwerk“ vom Tisch sind. Bis dahin hat die Öffentlichkeit ein begründetes und unwiderlegbares Interesse daran, dass bei uns Mindeststandards eingehalten werden, da wo wir diese Namen in Anspruch nehmen. Wenn auf Papier ein Handballverein gegründet und dort nachher nur noch Fußball gespielt werden würde, ist die Verlogenheit noch ein geschmackloser Spaß: Bei dem zynischen Missbrauch des Wortes „Ethik“ handelt es sich um einen Angriff nicht nur auf einen Kernbegriff der europäischen Sprachen sondern auch auf die Werte, auf denen unsere Gesellschaftsform gebaut ist.
Es ist keine Ausrede, wenn die überwältigende Mehrheit der Mitglieder anders und ein wenig besser gestrickt ist als diejenigen, die die Entwicklung des Netzwerks unbehelligt von konstruktiven Einwänden bestimmen wollen. Das beschämende Schweigen bzw. die fehlende Beobachtung dieser Mehrheit bezeugt noch lange kein Einverständnis mit dem eingeschlagenen Kurs. Aber auch wenn eine Mehrheit sich für die neuesten autoritären Entwicklungen finden würde (bisher war dies nicht der Fall!), so dürfte sie doch nicht mit dem Wort „Ethik“ beliebig hantieren. Handball bleibt Handball, auch wenn der Ball nur noch mit Füssen getreten wird.
Der Vorstand hat wohl mit seiner Arbeitsbelastung nur deshalb zu kämpfen, weil er seine Aufgaben falsch interpretiert. Er wendet große Energien darauf, die Beteiligung der aktiven Mitglieder zu unterbinden anstatt diese zu bündeln und fördern. Managementversagen ist aber auch meistens ein ethisches Versagen.
Über die dringende Notwendigkeit einer neuen Satzung (mit Wahlen übers Internet, Neufassung der Rolle der Regionalgruppen, Abschaffung des Schlaf-Kuratoriums u.a.) würde ich bei einer anderen Gelegenheit Gedanken einreichen. Im Augenblick sehe allerdings keinen Weg daran vorbei, den Verein aufzulösen.
Die hier gebrachten Behauptungen lassen sich alle plausibel begründen bzw. fest nachweisen. Viele Beweise sind hier im Intranet ersichtlich, weitere auf meiner Website www.CSR-Skepsis.de
Mitglieder des Vorstandes pflegen inzwischen die Unsitte, individuelle Mails zu senden oder Telefonate anzustreben. Ich möchte hiermit klarstellen, dass es in Vereinssachen keine angediente „Privatsphäre“ gibt oder geben darf. Wer mit mir kommunizieren möchte und nicht zu meinem Freundschaftskreis gehört, hat das bitte hier auf der dnwe-Website zu tun. Ich erlaube mir alle unerwünschten Mails der Vergangenheit als auch der Zukunft zu veröffentlichen und schonungslos zu kommentieren.
Paul Gregory

(Die Analysen und Reportagen, die damals noch auf www.CSR-Skepsis.de liefen, befinden sich inzwischen hier auf www.contra-dnwe.de.)

 

Plagiate
Einige Texte sowie auch einzelne Passagen, die sich auf dieser Website (teils auf Deutsch, teils auf Englisch) befinden, sind – so die Selbsteinschätzung von Cusanus – sehr wertvoll. Cusanus ist großzügig und stellt sie der Allgemeinheit unentgeltlich zur Verfügung.
Vor dem Hintergrund einer teils verdorbenen Wissenschaftskultur bzw. der Fixierung auf akademische Titel besteht die Gefahr – durchaus belegt durch Skandale, die durch die Medien gegangen sind – dass einiges gestohlen werden könnte. Cusanus bittet eindringlich, dass ihm Berichte (gern auch anonym) eingereicht werden, wenn ein Leser den Verdacht hat, dass Studierende, Doktoranden oder gar Professoren das hiesige Gut als ihr Eigenes ausgeben. Cusanus wird mit allen rechtlichen und öffentlichkeitsmäßig wirksamen Mitteln gegen solchen Diebstahl vorgehen und eventuell milde Strafen anfechten.
Wer das hiesige bzw. Cusanus zitieren will, der erwähne bitte diese oder die liierten Websites. Dann sieht Cusanus auch gerne zu, dass unsere Gedanken und Formulierungen weitergegeben werden. Eine Reportage über die Verwendung wird gern zur Kenntnis entgegengenommen.